Im Zuge der legendären Salzkammergut Trophy fanden dieses Jahr die Masters Europameisterschaft in Bad Goisern statt. Ein unglaubliches Rekordteilnehmerfeld ging bei Österreichs größtem Mountainbike Event über 7 Strecken an den Start.
Für die Athletenschmiede mischten sich Jürgen Fenz und Manfred Fürst unter die 4.256 Teilnehmer. "Das Rennen hier bietet eine unglaubliche Atmosphäre. Die echt lässigen Strecken durch das wunderschöne Salzkammergut und die Anzahl der Teilnehmer, wo du niemals alleine unterwegs bist sind unbeschreiblich. Als Mountainbiker muss man das einmal mitgemacht haben. Für mich ist es der 10 Start in Goisern und jedes Mal spürt man beim Start das Adrian in der Luft." sagt unser Klingfurther Bike Veteran Manfred.
Jürgen und Manfred haben sich in diesem Jahr für keinen Kinderausflug entschieden und gingen über die beiden längsten Strecken bei strömenden Regen an den Start. So entwickelte sich das Rennen in diesem Jahr zu einer wahren Schlammschlacht. Sowohl Auf- als auch Abwärtspassagen wurden teilweise unfahrbar.
Nach 10 Std. 16 Min. und 38 Sek. absolvierte Manfred seine 119,5 km und 3.848 Höhenmeter auf Platz 91 in der Klasse M50.
Nach dem Jürgen diese Distanz im Vorjahr absolviert hatte, wollte er es nun so richtig wissen und ging über Sage und Schreibe 211,3 KM mit 7.049 HM ins Rennen. Um 5 Uhr fiel für ihn der Startschuss. Nach 125 Kilometer musste er jedoch den widrigen Verhältnissen Tribut zollen und das Rennen beenden.
"Es war mir klar, dass es hart wird. Die rutschige Strecke und der tiefe Boden kosteten dann noch mal einiges mehr an Energie. Die hat mir heute gefehlt. Nach dem ich auch noch einen technischen Defekt hatte, habe ich nach der Labe bei km 125 mein Rennen schweren Herzens beendet. Für mich war es trotzdem eine tolle Sache. Andere haben bewiesen was auf dieser anspruchsvollen Strecke möglich ist. Das werde ich auch machen. Ich komme wieder!" so sein Resümee nach dem Rennen.
Die schnellsten in der EM-Wertung und damit Europameister/in wurden Sabine Sommer vom RC ARBÖ Freistadt und der Deutsche Markus Westhäuser vom Persis Racing Team.
Text:ASW
Fotos: Sportograf